Wir erinnern uns - 40 Jahre Schokofabrik
Sonntag, 05.09.2021 / ab 16.00 Uhr
Wir feiern 40 Jahre Geburtstag und wollen uns an dieser Stelle mit euch an die Anfänge der Schokofabrik erinnern. Nach der Besetzung vor vier Jahrzehnten werden ansässige Vereine, Projekte, Gruppen ihre Arbeit im neuen Seminarraum präsentieren. Gefolgt von Beiträgen von Rotraud von der Heide und einem Filmscreening der „Roten Zora" wollen wir euch Eindrücke der Anfänge und der Geschichte der Schokofabrik näher bringen.
Dieser Sonntag soll (Haus-) Projekten, feministisch Aktiven, Nutzerinnen* und Besucherinnen* die Möglichkeit geben, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen.
16.00 Uhr Kaffee, Tee und Infos / 1. Stock
17.00 Uhr "Die Wüste lebt" - Die ersten Jahre der Schokofabrik / Hamam
20.00 Uhr "Frauen bildet Banden!" - Filmscreening / Hof
Das OYA hat geöffnet.
Die Veranstaltung findet unter den aktuell gültigen Hygienebestimmungen statt.
Vor 40 Jahren besetzten Frauen* die Fabrik- und Wohnräume in der Naunynstraße 72 und der Mariannenstraße 6, ein typisches Berliner Ensemble in einer ehemaligen Schokoladenfabrik. Es gründete sich der Verein Schokofabrik e. V., unter dessen Dach sich ein breit gefächertes Angebot aus den Bereichen Bildung, Beratung, Handwerk, Kultur, Sport und Wellness sowie Wohnraum für Frauen* entwickelte. Mit Angeboten auf 1.200 qm und 6 Etagen entstand, das größte Frauenzentrum Europas. Ziel war es (Wohn-)Räume und Arbeitsplätze für Frauen* zu schaffen. Die Schoko ist ein Ort für Kontakte und Kommunikation unter Frauen*. Besucherinnen* jeden Alters, unterschiedlicher Befähigungen, jeglicher Herkunft oder sexuellen Orientierung sind in der Schoko willkommen.
Durch die Gründung der Genossinnenschaft Schokofabrik eG konnte der Kauf der beiden Häuser, in dem sich das Zentrum und Wohnungen befinden, 2003 ermöglicht werden und die Schoko gelangte somit von Besetzerinnen* zu Besitzerinnen*.