Leitbild
Wer sind wir?
Das Frauenzentrum Schokofabrik hat das Ziel, ein offener Ort für Frauen, Lesben, inter*, nichtbinäre, trans* und agender Personen (FLINTA*) mit einer Reihe unterschiedlicher Angebote zu sein.
Zur vom Verein Frauenzentrum Schokoladenfabrik e.V. betriebenen Schokofabrik gehören folgende Bereiche:
- Beratungen, Veranstaltungen, Hilfe zur Selbsthilfe (Selbsthilfegruppen, selbstorganisierte Gruppen)
- Hamam
- SchokoSport
- Treffpunkt Bildung und Beratung für geflüchtete, migrantisierte und Schwarze Frauen, Mädchen, trans*, inter*, nichtbinäre Erwachsene und Jugendliche
- Betreute Wohngemeinschaft für Jugendliche (geflüchtete, migrantisierte, Schwarze Mädchen, trans, inter und nichtbinäre Jugendliche ab 15 Jahren)
Das Kernteam des Vereins besteht derzeit, neben einigen Mitarbeiter*innen of Color, mehrheitlich aus weißen cis weiblichen Mitarbeiterinnen, Praktikant*innen und Ehrenamtlichen.
Wir haben unterschiedliche Qualifikationen in den Bereichen: Pädagogik, Soziale Arbeit, Psychologie & Therapie, Jura, Sozial- und Kulturwissenschaften, Handwerk, Gesundheit & Sport, Verwaltung & Wirtschaft.
Unter dem Dach der Schokofabrik befinden sich die Genossinnenschaft mit Wohnungsbestand, das trans*, inter*, queere Gesundheitszentrum „Casa Kuà“, die Holzwerkstatt, die Kita „Schokokids“ und das Kneipenkollektiv „OYA“ sowie das Frauenkrisentelefon als Untermieter*innen.
Wie arbeiten wir?
Die Schokofabrik hat ihren Ursprung in den Kämpfen der Frauenbewegung der 1980er Jahre und befindet sich seitdem in einem stetigen Prozess der Auseinandersetzung und Weiterentwicklung.
Wir setzen uns mit unserer Arbeit für die Rechte, die soziale Gleichheit und den Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe aller Frauen, Mädchen, inter*, trans* und nichtbinären Menschen ein, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden und in besonderer Weise von Sexismus, Rassismus, Gewalt und Armut betroffen sind.
Wir unterstützen die Selbstorganisierung und Selbstbestimmung von Frauen, Mädchen, trans*, inter* und nichtbinären Menschen, die von den Folgen des Patriarchats, Sexismus, Rassismus, Trans- und Homofeindlichkeit sowie anderen Diskriminierungen betroffen sind. Dafür stellen wir unsere Ressourcen, Räume, Zeit, Fachwissen und Peer-Expertise zur Verfügung.
Wir arbeiten
- intersektional, indem wir unsere Arbeit an den unterschiedlichen Lebensrealitäten und Ressourcen unserer Besucher*innen ausrichten, Privilegien mitdenken und versuchen, Ausschlüssen aktiv entgegenzuwirken,
- solidarisch,
- macht- und diskriminierungskritisch,
- nicht-pathologisierend und empathisch in der Beratung.
Die verschiedenen Bereiche der Schokofabrik haben unterschiedliche Prozesse im Umgang mit einer Öffnung für trans*, inter* und nichtbinäre Personen.
Uns ist bewusst, dass unsere eigenen Strukturen nicht frei von Machtverhältnissen und Diskriminierung sind, weswegen wir uns in einem fortlaufenden Reflexionsprozess befinden. Mehr dazu hier ÖFFNUNG).
Feedback
Feedback und Kritik zu unserer Arbeit sind uns wichtig. Wir möchten euch explizit einladen, uns Rückmeldungen und Hinweise zu schicken. Auch freuen wir uns, falls ihr für eine weitere Vernetzung mit uns in Austausch kommen und/oder unsere Räume für eigene Veranstaltungen nutzen möchtet.
Schreibt uns an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Hier geht es zu den Begriffserklärungen.